Innerstädtisches Wohnen im sozialen Brennpunkt
Das Wohn- und Geschäftshaus mit 17 Wohnungen und zwei erdgeschossigen Läden wurde von Berghof & Haller Architekten BDA im Rahmen der Stadterneuerungsmaßnahme „Bahnhofsviertel“ realisiert. Die Wohnnutzung soll im Bahnhofsviertel allgemein gefestigt werden daher sind die barrierefreien, durch die soziale Wohnraumförderung unterstützen Wohnungen hauptsächlich für ältere, im Bahnhofsviertel beheimatete Mieter konzipiert.
Das sieben-geschossige Gebäude nimmt mit der klassisch dreigeteilten Fassade, dem bossierten Sockelgeschoss und den stehenden Fensterformaten Bezug auf die gründerzeitlichen Bebauung des Bahnhofsviertels, stellt sich aber gleichzeitig durch den Verzicht auf Plastizität und seine prägnante Farbigkeit eigenständig und modern dar. Die Kubatur vermittelt zwischen den benachbarten neun– und drei-geschossigen Gebäuden.Die größeren Wohnungen sind von Fassade zu Fassade „durchgesteckt“ und verfügen über großzügige Balkone und Dachterrassen zum Blockinnenhof, bei den kleineren Wohnungen ermöglichen Loggien zur Straßenseite sowohl den Rückzug als auch die Teilnahme am lebhaften städtischen Umfeld.
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